Fotovergleich Drehorte in Berlin - im Film und in der Realität
Berlin im Film und in der Realität
Hunderte Filme werden jedes Jahr in der Hauptstadt gedreht. Und Berlin als Kinokulisse prägt international das Image der Stadt. Drehorte im Fotovergleich zwischen Kinoszene und Alltag.
"Bridge of Spies" (2015) - Glienicker Brücke
Verschieben
Fotos: Fox Deutschland / Reto Klar, BM
"Die Bourne Verschwörung" (2004) - Ostbahnhof
Verschieben
Fotos: ddp images / Frank Lehmann, BM
"Unknown Identity" (2011) - Oberbaumbrücke
Verschieben
Fotos: picture alliance, Kinowelt / Frank Lehmann, BM
"Operation Walküre" (2008) - Wilhelmstraße
Fotos: Hannibal Hanschke, Reuters / Frank Lehmann, BM
"In 80 Tagen um die Welt" (2003) - Schloss Charlottenburg
Fotos: ddp images / Frank Lehmann, BM
"Der Baader Meinhof Komplex" (2008) - Deutsche Oper
Fotos: Tim Brakemeier, picture alliance / Frank Lehmann, BM
"Lola rennt" (1998) - Oberbaumbrücke
Fotos: X-Filme / Frank Lehmann, BM
"Wir Kellerkinder" (1960) - Brandenburger Tor
Fotos: ddp iamges / Frank Lehmann, BM
"Mein Führer – Die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Hitler" (2007) - Lustgarten
Fotos: Mike Schmidt, imago / Frank Lehmann, BM
"Der Spion, der aus der Kälte kam" (1965) - Checkpoint Charlie
Fotos: ddp images / Frank Lehmann, BM
"Das Adlon. Eine Familiensaga" (2013) - Hotel Adlon
Fotos: Stepahnie Kulbach, zdf / Frank Lehmann, BM
"Unknown Identity" (2011) - Monbijoubrücke
Fotos: picture alliance, Kinowelt / Frank Lehmann, BM
"Die Tribute von Panem - Mockingjay 2" (2015) - Messedamm
Fotos: studiocanal / Frank Lehmann, BM
Hintergrund

Wenn irgendwo in der Stadt ein umfangreiches Parkverbot eingerichtet wird und zwischen den Schildern mehrere Lkw, Catering- und Toilettenwagen geparkt werden, Kabelstränge und Scheinwerfer die Gehwege dominieren und eine Gruppe von Menschen mal engagiert diskutierend, mal abwartend herumsteht, dann weiß der Berliner: Achtung, Dreharbeiten. Berlin als Kulisse ist beliebt. Das Medienboard Berlin-Brandenburg verzeichnet in seiner Statistik für 2014 insgesamt 4000 Drehtage, ein Jahr später waren es bereits 4700. Insgesamt geht die Senatswirtschaftsverwaltung von 300 Produktionen pro Jahr aus.

Unbestritten ist, dass Berlin als Kinokulisse international das Image der Stadt prägt. Etwa die düstere Szenerie am Checkpoint Charlie in dem Klassiker „Der Spion, der aus der Kälte kam“ - auch, wenn der Film gar nicht in Berlin gedreht wurde. Oder die rothaarige Franka Potente, die Ende der 90er-Jahre in Tom Tykwers „Lola rennt“ den Rhythmus der neuen deutschen Hauptstadt einfing. Erstaunlich auch wie futuristisch die Unterführung am Messedamm noch heute wirkt, die im zweiten Teil der „Tribute von Panem“ als Kulisse dient. Wir haben einige der Schauplätze erneut besucht und nachfotografiert.

  • Berliner Morgenpost, 25.07.2016
Wischen Sie weiter
Deutschland geteilt und vereint
In den 80ern dokumentierte der Fotograf Jürgen Ritter die innerdeutsche Grenze. Ein Fotovergleich.
Zur Galerie