360
360 Grad

Obama in Hannover - Messerundgang in 360 Grad

Barack Obama war zu Besuch in Deutschland – zum letzten Mal vor der US-Wahl. Gemeinsam mit dem Google News Lab begleiten wir ihn beim Messerundgang.

Rundgang
Obama auf der Hannover Messe
Hintergrund

Obama in Hannover

Barack Obama war am 24. und 25. April zu seinem zum fünften Deutschland-Besuch als US-Präsident in Hannover. Und es war voraussichtlich auch letzte Mal, dass er die Bundesrepublik in seiner Amtszeit besuchte. Bereits im November wird sein Nachfolger gewählt.

Zusammen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel eröffnete Obama die Hannover Messe. Bei ihren Rundgang auf der weltgrößten Industrieschau besuchten sie ausgewählte Aussteller – den Stand des vom Abgasskandal erschütterten Autobauers Volkswagen mieden sie aber.

Beim Rundgang zeigte sich Obama als Verkaufstalent: „Buy made in America“, sagte er. Das war auch eine kleine Retourkutsche in Richtung Merkel: Die Bundeskanzlerin hatte einen Tag zuvor für bessere Handelsmöglichkeiten deutscher Unternehmen in den USA ausgesprochen: „Buy German ist auch schön.“

Proteste gegen TTIP

Obama nutze die Visite in Hannover vor allem, um nachdrücklich für das Freihandelsabkommen TTIP zwischen den USA und Europa zu werben. Er setze darauf, dass bis zum Ende seiner Amtszeit zumindest die Inhalte soweit vereinbart seien, dass die Parlamente sich damit befassen könnten. In diesem Jahr werde es aber keinen endgültigen Beschluss darüber mehr geben, sagte Obama.

Der Widerstand gegen das Handelsabkommen ist nicht nur, aber besonders in Deutschland groß. Rund um den Obama-Besuch hatte es am Wochenende in Hannover Proteste dagegen gegeben. Bei der größten Veranstaltung waren laut Polizei etwa 35.000 Menschen auf die Straßen gegangen. Sie befürchten eine Senkung von Standards und kritisieren mangelnde Transparenz bei den Verhandlungen.

Höchste Sicherheitsstufe

Für Obamas Besuch herrschte höchste Sicherheitsstufe in Hannover. Viele Bereiche Hannovers waren während des Besuchs von Barack Obama für Besucher gesperrt. Dazu zählten vor allem die Bereiche um den Flughafen und das Messegelände. Parkende Autos wurden teilweise abgeschleppt.

Das unterirdische Kanalsystem der niedersächsischen Landeshauptstadt wurde durchsucht, 2000 Kanaldeckel waren versiegelt. Papierkörbe wurden abmontiert. Sie sollten nicht als Versteck von Sprengstoff genutzt werden können.

Bereits einen Tag vor seiner Ankunft galt im Umkreis von 100 Kilometern um Hannover eine Flugverbotszone, von der nur der kommerzielle Flugverkehr auf den beiden Flughäfen Hannover und Braunschweig ausgenommen war.

Rundgang
Obama auf der Hannover Messe

Obama in Hannover

Rundgang
Obama auf der Hannover Messe

Obama in Hannover

Klicken und drehen Sie das Bild.
Foto
Video
Place your phone into your Cardboard viewer.
No Cardboard viewer?
get one

Select your viewer

Wie Sie die Anwendungen bedienen

Bewegen Sie Ihr Smartphone für einen Rundumblick. Auf dem Desktop sehen Sie zusätzlich 360-Grad-Videos, die Sie durch Klicken und Ziehen mit der Maus bewegen können.

Die Anwendung basiert auf VR View, einer Technik von Google. Diese erlaubt es, mithilfe eines sogenannten Cardboards Orte erlebbar zu machen.

Haben Sie Anmerkungen oder einen Fehler entdeckt? Wir freuen uns über Ihre Mail. Weitere Projekte des Interaktiv-Teams finden Sie in dieser Übersicht.

360-Grad-Videos und -Fotos von Max Boenke in Zusammenarbeit mit dem Google News Lab.