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In diesen Berliner Ortsteilen regnet es am meisten

Der Dauerregen bescherte Berlin den nassesten Juni seit 1953. Wedding bekam am meisten ab, im Langzeit-Vergleich ist jedoch Staaken der Spitzenreiter.

Quelle: Deutscher Wetterdienst

Auch eine Woche nach dem Dauerregen bleiben die Spuren des Unwetters in Berlin sichtbar. Mit 180 Litern pro Quadratmeter war der Juni laut Deutschem Wetterdienst der zweitnasseste seit Beginn der Wetteraufzeichnung. Nur 1953 wurde an der Messstation Dahlem, die von Meteorologen für Langzeitvergleiche herangezogen wird, mit 200 Litern mehr Regen gemessen.

Dieses Jahr traf es vor allem den Norden der Stadt. Allen voran: Wedding mit 237 Litern pro Quadratmeter. Am wenigsten regnete es mit 152 Litern pro Quadratmeter in Falkenberg. Das ist aber immerhin noch drei Mal so viel Regenmenge wie in einem durchschnittlichen Berliner Juni.

Juni Langzeit-Vergleich: In Staaken regnet es am meisten

Quelle: Deutscher Wetterdienst

Der 30-Jahres-Vergleich zeigt: Die Unterschiede in den Ortsteilen sind gering. Aber: Im Juni regnet es im Norden eher weniger. Mit 57 Litern pro Quadratmeter sind die Niederschläge in Borsigwalde am geringsten. Mit etwas mehr Regen müssen Berliner im Südwesten und Westen rechnen, besonders in Staaken mit 63 Litern pro Quadratmeter.

Der trockenste Juni war übrigens im Jahr 2010. Dort fielen durchschnittlich nur knapp zwei Liter pro Quadratmeter auf die Hauptstadt - also nur ein Prozent der Regenmenge des diesjährigen Junis.

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