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1Breese bei Wittenberge - Lothar und Monika Mierke waten eine überflutete Straße entlang.
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2Die gleiche Stelle - Heute erinnert hier nichts mehr an die Flut.
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3Breese bei Wittenberge - Lothar Mierke steht in seiner überschwemmten Großküche, wo einst "Essen auf Rädern" produziert wurde. Zeitweise reichte ihm das Wasser bis zu den Knien.
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4Die Großküche ist bis heute unbenutzbar. Hochwasserhilfe bekommt das Ehepaar Mierke für den Schaden nicht.
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5Deich bei Wittenberge - Wittenberges Bürgermeister Oliver Hermann (6. v. r.) zeigt Bundeskanzlerin Angela Merkel das Ausmaß der Schäden.
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6Heute steht Bürgermeister Hermann an der gleichen Stelle auf einem Teilstück der neuen Elbpromenade.
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7Breese bei Wittenberge – Werner Neumann steht auf seinem gefluteten Grundstück.
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8Bärbel Neumann in dem wieder trockengelegten Garten.
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9Wittenberge - Freiwillige Helfer sichern die Altstadt von Wittenberge mit Sandsäcken. Das historische Kranhaus wird dennoch überflutet.
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10Heute hat das Kranhaus wieder geöffnet. Das blaue Polizeibootshaus schwimmt wieder "normal" auf drei Metern Höhe.
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11Fischbeck - In der Nacht zum 10. Juni bricht der Deich bei Fischbeck. Mit Lastkähnen wird versucht, die Lücke zu stopfen. Die Elbe überschwemmt dennoch eine Fläche von 200 Quadratkilometern. Für die Menschen weiter nördlich ist das die Rettung.
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12Heute wird der Deich noch immer repariert.
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132014 - Fischer Gernot Quaschny und seine Partnerin Sandra wohnen heute in einem Hausboot - von ihrem Hof blieb nichts übrig.
Die heftigen Regenfälle im Mai 2014, die über Sachsen niedergingen, haben Erinnerungen geweckt. Schlimme Erinnerungen an das Hochwasser 2013. Im Mai vergangenen Jahres hatte es über Zentraleuropa stark geregnet, zahlreiche Flüsse stiegen an oder traten über die Ufer.
In Deutschland waren besonders Bayern, Sachsen und Sachsen-Anhalt betroffen. Dort verursachte das Hochwasser Schäden in Milliardenhöhe.
In Brandenburg waren die Regionen nahe Sachsen und Sachsen-Anhalt bedroht, Teile der Lausitz sowie die Prignitz entlang der Elbe. Die Stadt Mühlberg (Elbe-Elster) wurde vorsorglich evakuiert, ebenso die Altstadt von Wittenberge. In der Nacht zum 10. Juni brach dann der Deich bei Fischbeck, die Elbe strömte über eine Fläche von 200 Quadratkilometern. Für alle Menschen, die weiter nördlich wohnten, war das die Rettung, weil die Pegel deutlich sanken.
Lesen Sie hier auch die Reportage über den Besuch bei den Flutopfern.
- Fotos: Reto Klar, Steffen Pletl, Massimo Rodari, dpa
- Online-Umsetzung: Moritz Klack, Alexander Uhl